Freitag, 12. Februar 2016

Kommunikation - Die E-Mail wird wichtiger denn je und stirbt dennoch aus

Die E-Mail ist mittlerweile fast 32 Jahre alt und dennoch hat sich zumindest die Kommunikation über Mails überholt. Nach dem die E-Mail den klassischen Briefverkehr nahezu abgelöst hat ist moderne Kommunikation doch wesentlich effizienter, wenn "social networks" genutzt werden. Der reine "Mailverkehr" führt zu unkontrollierter Flut von Informationen die mehr oder weniger interessant sind und bei Einbeziehung von mehreren Empfängern eher dazu dient eine Art Rundmappe zu erzeugen, welche immer länger und undurchsichtiger wird. Wer kennt es nicht, dass er aus dem Offline Urlaub zurück an den Arbeitsplatz kommt und mit E-Mails überhäuft wurde. Infolge dessen sind dann einige Stunden bis Tage einfach nur weg um alle Mails zu lesen, zu beantworten oder auch nur weg zu sortieren. Für moderne Kommunikation, in der jedes Thema als kleines Projekt verstanden wird und entsprechende Lösungen dafür eingesetzt werden ergeben sich viel bessere Synergieeffekte. Als Beispiel sei hier einmal Facebook, Google+ oder ähnliches erwähnt. Auch WhatsApp Gruppen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und nicht zu vergessen das beliebte doodle um Terminplanungen vorzunehmen.
Beispiele für private Nutzung von moderner Kommunikation
Quellen: Google+, WhatsApp, doodle
Das sind sicher nicht die optimalen Plattformen für geschäftliche Kommunikation, zeigen aber die Möglichkeiten, die sich heute bieten. Ein Thema für eine definierte Benutzergruppe als Stream mit Kommentarfunktion, Umfrage, Aufgabeverteilung und Kontrollfunktion. In den großen sozialen Netzwerken kann so schon gearbeitet werden. Für den professionellen Einsatz gibt es auch diverse sichere Lösungen, die im Moment aber daran kranken, dass es wenig Möglichkeiten gibt externe Kommunikationspartner einzubinden. Hier fehlen noch offene Schnittstellen und Authentifizierungsmechanismen. Meine Empfehlung für Firmen ist immer, ein soziales Netzwerk einzuführen und den E-Mail Server "abzuschalten". Lediglich eine extern erreichbare E-Mail Adresse sollte erhalten bleiben um Externen zu ermöglichen, den konservativen Weg der E-Mail zu nutzen. Das bietet nicht nur wesentliche Ersparnis für Mailserver und Speicherplatz, es ist auch ein immenser Schritt in Richtung Firmensicherheit. Welche Firma überprüft schon den externen Mailverkehr um festzustellen, dass geheime Informationen das Firmennetzwerk verlassen? Alleine schon die Freigabe vom Betriebsrat/Personalrat wird ziemlich schwierig werden... Wenn allerdings interne Kommunikation und Dokumente in einem geschlossenen System stattfinden, ist eine Kontrolle von vertraulichen Daten wesentlich einfacher.

Quelle: Bitrix24
Warum die E-Mail dennoch immer wichtiger wird, werde ich in meinem nächsten Beitrag ausführlicher beschreiben.

#ve66 #Zukunft #E-Mail #Collaboration

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